Herzlich willkommen in der  K­­­­reis- und Hochschulstadt Meschede

Inklusion im Fokus

Die Stadt Meschede hat durch die Host Town Tage in Verbindung mit den Special Olympics World Games 2023 den Startschuss gesetzt, die inklusive Zukunft unserer Heimat weiter zu gestalten. Meschede möchte ein gesellschaftliches Umfeld schaffen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung ihre individuellen Potenziale und Fähigkeiten in einer Kultur der Wertschätzung, Anerkennung und Offenheit entfalten und einbringen können.

Bereits während des Host Town Programms wurden wegweisende Strukturen geschaffen, die durch gemeinsame sportliche Aktivitäten oder Erlebnisse Hemmschwellen abgebaut, ein Kennenlernen ermöglicht und Beziehungen aufgebaut haben. Inklusion soll auch weiterhin nicht nur theoretisch, sondern auch durch praktische Erfahrungen in den Schulen integriert werden. 

Viele Ehrenamtliche sind  mit Herzblut und großer Freude dabei. Ein großes Dankeschön gilt allen, die sich bei der Weiterentwicklung so engagiert einbringen.

Ideen und Vorhaben in den Schulen können gerne mit Gisela Bartsch besprochen und entwickelt werden.

Nehmen Sie gerne Kontakt auf:

Gisela Bartsch
E-Mail: gisela.bartsch@meschede.de
Telefon: 0291 205 166

 

2. Mescheder Weltpokal 
begeistert Publikum

Ein schönes Tor versteht jeder 

Bei bestem Spätsommerwetter wurde es am Montag, 15. September, richtig sportlich in Meschede: Im Dünnefeld-Stadion ging das 2. Mescheder Weltpokal-Turnier über die Bühne – unter dem Motto „Ein schönes Tor versteht jeder“. Zwischen 12 und 17 Uhr verwandelte sich das Stadion in einen Treffpunkt voller Begeisterung, Spielfreude und Gemeinschaft.

Organisiert wurde das Turnier vom Kreissportbund, dem Gymnasium der Stadt Meschede, der Torfabrik Meschede, dem SSV Meschede und der Kreis- und Hochschulstadt Meschede. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Gymnasiums, Mitglieder der Torfabrik, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Ratsmitglieder, Bürgermeister Christoph Weber und viele weitere Unterstützer:innen – alle gemeinsam haben das inklusive Großereignis zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Würstchen, Kuchen und jede Menge gute Laune!

Acht Teams kämpften auf dem Spielfeld um jeden Ball und sorgten für packende Duelle. Nach den Vorrundenspielen ging es direkt in die Platzierungsspiele, bevor das große Endspiel zwischen den Black Pirates und den Tollen Enten anstand. In einem spannenden Finale sicherten sich die Black Pirates den Titel des Weltpokalsiegers 2025.

Doch nicht nur auf dem Spielfeld wurde gefeiert: Die Zuschauer:innen feuerten die Teams mit Herzblut an und trugen so maßgeblich zu einer Atmosphäre bei, die das Turnier zu einem echten Fest des Miteinanders machte.

Ein großer Dank geht an die Sponsoren Sparkasse Mitten im Sauerland, Lions-Club Meschede, Foto Sonntag, Busunternehmen Knipschild, Sport Pilz sowie an das Deutsche Rote Kreuz Meschede für ihre tatkräftige Unterstützung. Dank ihnen konnte das Turnier in diesem Rahmen stattfinden und allen Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis bieten.

2. Mescheder Weltpokal Turnier 

"Ein schönes Tor versteht jeder"

MINT TV 
Ein Projekt des 
Gymnasiums der Stadt Meschede
 

Großartige Stimmung beim ersten Mescheder Weltpokalturnier  

“FC Pille” gewinnt den Pokal 

Der erste Mescheder Weltpokal war ein wahres inklusives Fußballfest voller Emotionen und Begeisterung. Die Atmosphäre war großartig, die Stimmung unter den Mannschaften ausgelassen. Beim ersten Weltpokalturnier im Mescheder Dünnefeldstadion drehte sich alles um die runde Lederkugel – und den Spaß am Spiel. Den begehrten Wanderpokal sicherte sich der FC Pille unter dem großen Jubel aller Beteiligten.

86 Menschen mit und ohne Handicap waren in den Teams bunt gemischt und sorgten für mitreißende Momente auf dem Platz. Mit dabei waren 24 leidenschaftliche Spieler der Torfabrik Meschede, 36 motivierte Schüler des Gymnasiums der Stadt Meschede, 17 engagierte Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums der Stadt Meschede, 9 Spieler der Verwaltung der Stadt Meschede und Meschedes Bürgermeister Christoph Weber. 

Natürlich war auch das Drumherum bestens organisiert: Helfer für Aufbau, Kuchenbuffet, Würstchen- und Getränkestand kamen von der Stadtverwaltung und dem SSV Meschede. Bestens vorbereitet und organisiert wurde die Veranstaltung von Maria Boskamp vom Kreissportbund HSK und dem Gymnasium der Stadt Meschede. 

Acht gemischte Teams kickten gegeneinander und lieferten sich packende Duelle. In Gruppe A siegte Fortuna Remmidemmi vor Meschede United, Alwin & The Chipmunks und einer Mannschaft mit dem vielsagenden Namen "Pa' auf's Maul". In Gruppe B belegte der FC Pille - benannt nach seinem Starspieler - den Platz an der Sonne, gefolgt von der Wilden Ente, dem Tikki Takka Land und der Torkanone.

Die Zahlen sprechen für sich: In 16 Spielen mit insgesamt 256 Minuten Spielzeit fielen 63 Tore. Im großen Finale unterlag Fortuna Remmidemmi mit Bürgermeister Weber nach einem spektakulären 2:2 in der regulären Spielzeit dem FC Pille denkbar knapp und erst im Elfmeterschießen. Alle Teilnehmenden erhielten aus Bürgermeisterhand eine Medaille für ihre Teilnahme. Seinem Gegenspieler im Finale, Pille Bartsch, überreichte Christoph Weber anschließend den 1. Mescheder Weltpokal, den dieser stolz den jubelnden Fans präsentieren durfte. 

Während der Host-Town-Tage setzte sich der Fachbereich Generationen, Bildung und Freizeit der Stadt Meschede das Ziel, die Strahlkraft der Special Olympics World Games zu nutzen, um die Inklusion in der Stadt Meschede weiter voranzutreiben. Das Weltpokalturnier bildete einen erfolgreichen Auftakt, um inklusive Sportangebote langfristig zu fördern.

Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen Ehrenamtlichen, die sich mit großer Freude und Engagement für diese Weiterentwicklung einsetzen: Maria Boskamp vom Kreissportbund, die die Federführung der Veranstaltung übernommen hatte, sowie den zahlreichen Ehrenamtlichen des SSV Meschede, dem Trainerteam der Torfabrik Meschede, den Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern des Städtischen Gymnasiums, die das Ganze im Vorfeld eingefädelt und umgesetzt haben. Ein Dank geht auch an die Unterstützer vom Stadtsportverband Meschede.

Beim Resumee waren sich alle einig: 
Die Spiele um den Mescheder Weltpokal waren ein voller Erfolg und werden nun jährlich stattfinden.

Bericht in der WDR Lokalzeit Südwestfalen

WDR Lokalzeit Südwestfalen

Host Town Tage - Sport, Spaß und Begegnungen

Gäste aus Burundi „überwältigt“ von Meschede

„Wir sind total überwältigt von dem herzlichen Empfang in Meschede. Die Landschaft ist fast wie zu Hause in Burundi – da haben wir uns sofort wohl gefühlt“, strahlte Jean-Claude Dusabimana, der Leiter der Delegation aus dem kleinen afrikanischen Land. Acht Gäste sind seit Montag in Meschede – und bekommen ein buntes Programm geboten. Am Dienstagmorgen wurden die Athleten und ihre Begleitung im Rathaus von Bürgermeister Christoph Weber und Landrat Dr. Karl Schneider offiziell begrüßt.

Die Athleten werden an den Special Olympics World Games in Berlin teilnehmen, den Weltspielen für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung: Alle gehen in Laufdisziplinen an den Start – über 100, 200, 300 und 400 Meter. „Wir sind eine kleine Mannschaft aus einem kleinen Land“, so Jean-Claude Dusabimana.

Bürgermeister Christoph Weber hieß die Gäste willkommen: „Der Sport steht für Begegnung, für Fairness, für Respekt. Das alles sind Werte, die eine ganz wichtige Basis für das Zusammenleben von Menschen bilden. Um dieses Zusammenleben von Menschen geht es auch bei der Inklusion.“ Der Delegation wünschte er „eine Begegnung von Mensch zu Mensch, die neue Erfahrungen bringt, Spaß macht und verbindet“.

Spaß hatten alle Beteiligten beim offenen Training am Dienstag Nachmittag im Dünnefeld. Sowohl die Torfabrik, als auch die BSV-Judokas, das Gymnasium der Stadt Meschede mit der Tanzgruppe „Tanz dich glücklich“, die Bildungsakademie für Therapieberufe aus Bestwig, die Lebenshilfe HSK und der SSV Meschede sorgten dafür, dass nicht nur die Gäste aus Burundi sondern alle ca. 100 Anwesende einen heiden Spaß bei den unterschiedlichsten Aktionen hatten. Es wurde getanzt, Fußball gespielt, auf Brettern vorwärts bewegt oder mit dem Tennisball Figuren getroffen und umgeworfen.  

Nach Sport und Spiel konnte man ein fantastisches Kuchenbüffet vom SSV Meschede plündern oder sich ein Kaltgetränk bei der Hitze gönnen.

Für diesen rundum gelungenen Nachmittag bedankte sich Christoph Weber bei allen Beteiligten – allen voran Sebastian Nöckel von der Torfabrik, der sich federführend in die Gestaltung des Programms eingebracht hat, und Dorothee Hüster, Mitarbeiterin der Stadt, für die gesamte Organisation des Host-Town-Projektes.

Gerhard Stiens, Präsident von Special Olympics NRW ließ es sich nicht nehmen die Delegation Burundi ebenfalls in Meschede zu begrüßen und lobte das Engagement der Stadt Meschede.

Landrat Dr. Karl Schneider erklärte: „Als Host-Towns im Hochsauerlandkreis tragen wir dazu bei, immer neue positive Botschaften auszusenden. Denn Sport ist eben immer auch mehr als die alleinige Jagd nach Rekorden.“ Gerhard Stiens, Präsident von Special Olympics Nordrhein-Westfalen, lobte: „Gerade die kleineren Kommunen wie Meschede sind teilweise engagierter als die großen Städte. Hier wurde ein tolles Programm auf die Beine gestellt.“

Am Mittwoch erkundete die Delegation das Sauerland rund um Meschede mit dem Bergebus. Voller Eindrücke geht es dann zu den Special Olympics World Games nach Berlin, dort werden sich die Athleten aus einem der kleinsten Länder Afrikas mit der Konkurrenz aus der ganzen Welt messen.

Fackellauf

Olympisches Feuer in Winterberg, Olsberg und Meschede

Zusammen unschlagbar - Fackellauf Rahmen der Special Olympics World Games

Ein Fackellauf hat eine lange Tradition bei olympischen Spielen. Bevor das olympische Feuer zum Beginn der Special Olympics World Games in Berlin am 17. Juni entzündet wurde, konnte die Fackel am Samstag, 6. Mai, zwischen den drei Host Town-Städten Winterberg, Olsberg und Meschede unter dem Special Olympics-Motto „Zusammen unschlagbar“ von rund 120 Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne Behinderung über die 44 Kilometer lange Strecke durch das Sauerland getragen werden.

Programm/Streckenabschnitt Winterberg

Um 11:00 Uhr startete das Sportevent auf dem Winterberger Marktplatz mit Live-Musik und dem Erlebnismarkt rund um Bier und Spirituosen. Um 11:30 Uhr wurde die symbolische Fackel entzündet und die Winterberger Sportlerinnen und Sportler starteten über den Ruhrtalradweg als verbindendes Element der drei Städte.

Programm/Streckenabschnitt Olsberg

Gegen 12:30 Uhr wurde die Fackel in Olsberg-Wiemeringhausen an die erste Olsberger Sport-Gruppe, das Bike-Team des TSV-Bigge-Olsberg, übergeben. Am Stausee hat eine Gruppe von Personen mit und ohne Behinderung vom Josefsheim Bigge das Feuer übernommen. Gegen 13:30 Uhr trafen die Athletinnen und Athleten dann an der Touristik ein. Das dort angebotene Programm konnten die Sportlerinnen und Sportler als Verschnaufpause nutzen. Fortgesetzt wurde der Lauf mit Schülerinnen und Schülern der Schule an der Ruhraue und einer gemischten Gruppe aus Läuferinnen und Läufern, die den Abschnitt bis Bestwig bestritten.

Programm/Streckenabschnitt Bestwig-Meschede

Auch die Gemeinde Bestwig hatte an diesem Tag einiges für die Sportlerinnen und Sportler zu bieten :gegen 15:15 Uhr traf die Fackel am Bestwiger Bürgersportplatz ein. Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus und Meschedes Bürgermeister Christoph Weber haben dort die Sportlerinnen und Sportler gemeinsam in Empfang genommen. Wie es sich für echte Sportlerinnen und Sportler gehört, bekamen die ankommenden Fackellauf-Teilnehmenden von Schülerinnen und Schülern der Akademie für Therapieberufe aus Bestwig ein Angebot zum „Cool-Down“. Und die Athletinnen und Athleten, die von dort aus mit dem Lauf starten, hatten die Möglichkeit ein professionell angeleitetes „Warm-Up“ in Anspruch zu nehmen. Von dort aus ging es dann für die Mescheder Judoka- Sportlerinnen und Sportler des Behinderten-Sportvereins Meschede auf die letzte 10 Kilometer lange Etappe Richtung Meschede. Begleitet wurden sie für einen Streckenabschnitt vom Lauftreff des TUS Velmede-Bestwig. Gegen 18:00 Uhr wurden die Sportlerinnen und Sportler in der Ruhrstraße erwartet, mit Aplaus begrüßt und konnten in Begleitung der stimmungsvollen Rhythmen der Percussiongruppe Sambadu bei „Henne in Flammen“ im Mescheder Hennepark einlaufen. Fackelträgerin Stefanie Drescher, die bei den Special Olympics World Summer Games 2019 in Abu Dhabi zwei Medaillen gewann und bei den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin antreten wird, führte die Gruppe bis in den Hennepark. Dort wurde das Feuer von Fanfaren der Musikschule HSK, den St- Georgs Schützen Meschede, Vertretern von Special Olympics NRW, dem Sozialwerk St. Georg und allen Besuchern von „Henne in Flammen“ gebührend empfangen.

Mit Ansprachen der stellvertretenden Landrätin Schennen und der Fachbereichsleiterin Gisela Bartsch von der Stadt Meschede wurden alle Läufer geehrt. In ihren Reden wurden die Leistungen der Läuferinnen und Läufer gewürdigt und ihre Bedeutung für die Inklusion und den Sport hervorgehoben. Als krönender Abschluss dieses ereignisreichen Tages durfte Jan Robert Stekelenburg das großes sympolisches olympisches Feuer im Hennepark entzünden.

Bei der inklusiv ausgerichteten Veranstaltung der Schützenbruderschaft St. Georg, konnen die Aktiven dann bei Live-Musik und Leckerem vom Grill das größte inklusive Sportereignis der Welt feiern. Ein Info-Stand der Special Olympics NRW war ebenfalls vor Ort und hat die Aktion unterstützt.

Der Fackellauf in Meschede war ein Highlight in diesem Rahmen und wird noch lange in Erinnerung bleiben für alle Beteiligten. Der Dank gilt allen Teilnehmern und Helfern für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Inklusion im Sport.