Meschede/Bestwig. Gemeinsam die touristischen Stärken der Region präsentieren und nach außen tragen – das ist der Grundgedanke der Touristischen Arbeitsgemeinschaft (TAG) „Rund um den Hennesee“. Seit dem Jahr 2004 arbeiten die Kreis- und Hochschulstadt Meschede und die Gemeinde Bestwig in dieser Form für eine Förderung von Tourismus und Fremdenverkehr zusammen. Jetzt wurde die Kooperation von den beiden Bürgermeistern Christoph Weber (Meschede) und Ralf Péus (Bestwig) nochmals bekräftigt.
Am Hennesee – einem der touristischen „Hotspots“ der beiden Kommunen – unterzeichneten die Bürgermeister eine Aktualisierung der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung, welche die vertragliche Basis für die Zusammenarbeit bildet. Für Christoph Weber ist die Kooperation eine echte Erfolgsgeschichte: „Als ein attraktiver Tourismus-Standort im Herzen des Sauerlands werden wir auf diese Weise viel besser wahrnehmbar.“ Ralf Péus ergänzt, dass eine gute touristische Infrastruktur nicht nur für Besucher der Region, sondern auch für Einheimische und ebenso die heimische Wirtschaft ein wichtiger Pluspunkt ist: „Ein hoher Freizeitwert ist ein Stück Lebensqualität für die Menschen vor Ort und ein Standortfaktor für unsere Betriebe beim Wettbewerb um Fachkräfte.“
TAG-Geschäftsführer Norbert Arens bekräftigt, dass es in Meschede und Bestwig zahlreiche Angebote gibt, welche die heimische Region für den Tourismus attraktiv machen – an der Spitze auf Mescheder Seite der Hennesee, in der Gemeinde Bestwig das Fort Fun Abenteuerland und das Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck. Dennoch haben die beiden Kommunen viel mehr zu bieten, so Norbert Arens: „Wir haben hier engagierte und hochprofessionelle Gastgeber, eine vielfältige Gastronomie und zahlreiche Ehrenamtler, die mit viel Herzblut unseren Standort stärken – zum Beispiel unsere Gästeführer.“
Aufgabe der TAG ist es, solche Angebote zu unterstützen und nach außen zu tragen. Dafür gibt es die beiden Tourist-Infos in Meschede am ZOB und in Bestwig im Gebäude des früheren Bahnhofs. Gerade hier schaffe die Zusammenarbeit der beiden Kommunen Möglichkeiten, die man allein nicht hätte – Norbert Arens: „Wir können Synergien heben und mit den Tourist-Infos auch Öffnungszeiten bieten, die es in den Rathäusern so nicht gibt – und das an sechs Tagen in der Woche.“
Ein wichtiges touristisches Highlight in der Region soll auch der neue Elektro-Katamaran werden, der künftig als Personenschiff auf dem Hennesee unterwegs sein wird. Derzeit erfolgen Montagearbeiten auf dem Schiff, das voraussichtlich im September dieses Jahres seinen Betrieb aufnehmen wird. Gemeinsam konnten die beiden Bürgermeister sowie die Tourismus-Verantwortlichen einen ersten Blick in das fast 40 Meter lange und rund 60 Tonnen schwere Schiff werfen.