Erste Eisflächen auf Gewässern: Ruhrverband warnt vor Lebensgefahr

Meschede/Essen. Frostig kalt wurde es pünktlich zu Weihnachten 2025, vor allem in den Nächten sanken die Temperaturen bis tief unter den Gefrierpunkt. Da zudem das Wetter örtlich einiges an Sonnenschein bereithält und viele Menschen noch bis ins neue Jahr hinein frei haben, bieten sich die Talsperren im Sauerland und die Stauseen an der Ruhr als ideale Ausflugs- und Naherholungsziele an.
Auf den Vorbecken der Talsperren im Sauerland sowie in geschützten Buchten der Stauseen bilden sich bereits die ersten zarten Eisflächen, und wie in jedem Winter ist die Versuchung groß, den Untergrund auf seine Tragfähigkeit zu testen.

Der Ruhrverband weist daher zum wiederholten Mal darauf hin, dass das Betreten der Eisflächen und das Schlittschuhlaufen auf den Stauseen und Talsperren lebensgefährlich und verboten ist.

Die Gefahr, dass das Eis nachgibt, besteht grundsätzlich bei jedem Gewässer. Wegen des schwankenden Wasserspiegels ist das Risiko an Talsperren und Stauseen jedoch besonders hoch, da die Eisschicht immer wieder aufreißt und nicht vollständig durchfriert. Durch die Risse steigt Wasser empor und bildet eine neue, dünnere Eisschicht, die bei Belastung besonders leicht brechen kann.