Ein Luftangriff kostete viele Menschenleben und zerstörte einen Großteil der Stadt. In einer Ausstellung im Foyer der Sparkasse in Meschede wird der Opfer gedacht.
Das Stadtarchiv Meschede lädt zur Eröffnung der Ausstellung „Opfer der Luftangriffe auf Meschede 1945 – genannte und ungenannte“ ein. Die Ausstellung anlässlich des 80. Jahrestages des schweren Luftangriffs auf Meschede am 19. Februar 1945 ist vom 19. Februar bis 5. März im Foyer der Sparkasse Meschede (Winziger Platz 6) zu sehen.
Zur Eröffnung am Mittwoch, 19. Februar, um 19 Uhr laden die Veranstalter – Stadtarchivar Jannick Stöber, Stadtheimatpfleger Volker Pfeiffer und Werner Preugschas, der für Stadtführungen zuständig ist, - alle Interessierten in die Sparkasse ein. Bürgermeister Christoph Weber wird die Besucherinnen und Besucher begrüßen. Einleitende Worte zum Thema spricht Stadtarchivar Jannick Stöber.
Stadtheimatpfleger Volker Pfeiffer wird in einem Vortrag etwas über den Luftangriff und seine Folgen – aber vor allem über die Opfer, die bisher wenig Beachtung in der Erinnerungskultur fanden, berichten: Ausländische Zwangsarbeiter waren den Luftangriffen zumeist schutzlos ausgeliefert, denn ihnen war es untersagt, Schutzräume aufzusuchen. Mit dem Vortrag und den präsentierten Exponaten – darunter historische Plakate aus dem Bundesarchiv und lokale Quellen aus dem Stadtarchiv – möchten die Veranstalter diesen Aspekt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.