„Frederick“ und „Das NEINhorn“: Theater für Familien in der Stadthalle

Mit „Frederick“ und dem „NEINhorn“ sind zum Start ins neue Jahr gleich zwei Kinderbuchhelden in der Stadthalle Meschede zu Gast.

Karten für die Veranstaltungen der Kreis- und Hochschulstadt Meschede am 17. und 24. Januar sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich. 

 

Die Kraft der Fantasie steht im Zentrum dieser bekannten Mäuse-Geschichte: Mit dem Musiktheater „Frederick“ nach Leo Lionni startet die Kinderkulturreihe der Kreis- und Hochschulstadt Meschede am Samstag, 17. Januar, ins neue Jahr. Das Stück erzählt die Geschichte einer Feldmausfamilie, die in einer alten Steinmauer inmitten einer schönen Wiese lebt. Weil der Winter vor der Tür steht, machen sich die kleinen Mäuse eifrig daran, verschiedene Köstlichkeiten für ihre Vorratskammer zu sammeln. Sie arbeiten Tag und Nacht – alle, bis auf Frederick. Statt flink wie die anderen von einer Nuss zur nächsten zu huschen, sitzt er scheinbar nur herum. Frederick sammelt Erstaunliches, etwas, das zunächst einmal keine hungrigen Mäusemägen füllen kann, aber dennoch überlebenswichtig ist. „Frederick“ wird in dieser Inszenierung von Magdalena Schnitzler begleitet von den warmen Tönen der Tuba. 

 

Die Veranstaltung musste aus Krankheitsgründen verschoben werden. Da die Aufführung des Landestheater Detmold um 16 Uhr bereits ausverkauft ist, wird eine zweite Aufführung um 14 Uhr angeboten, für die noch Karten erhältlich sind. 

 

Am Samstag, 24. Januar, um 16 Uhr verwandelt sich die Bühne der Stadthalle dann mit der Burghofbühne Dinslaken in einer Inszenierung von Mirko Schombert in einen hübschen Herzwald, in dem ein schnickeldischnuckeliges Einhorn das Licht der Welt erblickt. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass das kleine Einhorn ganz anders ist als alle anderen Einhörner. Statt mit einem fröhlichen „Ja“ antwortet es auf alles mit einem energischen „Nein“. „Nein“, sagt es zum Waschen und zum Essen. „Nein“ zur Schule und zum Sport. „Nein“ zum Mittagsschlaf auf einem Kuschelwölkchen und „Nein“ zum gezuckerten Glücksklee. Deshalb beschließt seine Familie, es nicht mehr Ein- sondern NEINhorn zu nennen. Und weil es eines Tages genervt ist von all den Fragen, warum es denn nicht so ist, wie alle anderen Einhörner, macht es sich auf den Weg nach Nirgends. Auf seinem Weg trifft es auf den nicht gut (zu-)hörenden WASbären, auf den tiefenentspannten NAhUND und auf die immer Widerworte gebende KönigsDOCHter. Und da nicht einmal dem NEINhorn ein Grund dagegen einfällt, beschließen die Vier, Freunde zu sein. Denn es gibt doch nichts Schöneres, als gemeinsam bockig zu sein.

 

Marc-Uwe Kling und Astrid Henn ist mit ihrem Bilderbuch-Bestseller „Das NEINhorn“ eine Geschichte über die Einzigartigkeit jedes Wesens, voller Charme und Wortwitz, gelungen, die ganz ohne Moral daherkommt und nicht nur Kinder zum Lachen bringt.


Die Aufführungen sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Die Veranstaltungen werden unterstützt von der Sparkasse Mitten im Sauerland. Karten sind zum Preis ab 6 Euro (Knax-Club-Mitglieder gegen Vorlage des Ausweises ab 5 Euro) im Vorverkauf bei der Tourist-Info in der Le-Puy-Straße (Tel. 0291/205-350, E-Mail: tickets@meschede.de) sowie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich oder können unter https://hochschulstadt-meschede.reservix.deonline erworben werden. 

Foto: Burghofbühne Dinslaken/Martin Büttner