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K­­­­reis- und Hochschulstadt Meschede

Ehrenbürger und Persönlichkeiten

Wenn die Städte und Gemeinden in den letzten hundert Jahren verdiente Bürger und Amtspersonen besonders ehren wollten, wurden ihnen die Ehrenbürgerrechte verliehen. Hier finden sie eine Liste von wichtigen Persönlichkeiten sowie Ehrenbürger der Stadt Meschede.

  

Julius Lex sen. (1829 - 1917)

Fabrikant und Kommunalpolitiker. Ehrenbürger der Stadt Meschede seit dem 9. Dezember 1910, Ritter mehrerer Orden.

Er gründete im Jahre 1863 die bis nach dem zweiten Weltkrieg bestehende Leistenfabrik für Schuhspanner und hölzerne Schuhleisten im Hennetal vor den Toren Meschedes.

Er war eine große Unternehmer-Persönlichkeit und viele Jahrzehnte lang der „starke Mann“ von Stadt und Kreis Meschede. Lex‘ besonderer Verdienst: Er brachte das elektrische Licht nach Meschede und forcierte die Gründung eines E-Werks.

August Macke (1887 - 1914)

August Macke war einer der bekanntesten deutschen Maler des Expressionismus. Er wurde 1887 in Meschede geboren und lebte mit seiner Familie in der Schützenstraße. Später zog er ins Rheinland, wo er eine Ausbildung an der Königlichen Kunstakademie Düsseldorf erhielt.

Die zwei abgebildeten Kunstwerke sind als Originale im Besitz der Kreis- und Hochschulstadt Meschede.

Dr. Emil Scholand (1848 - 1934)

Mit Beschluss vom 29. Januar 1926 machten die Mescheder Stadtverordneten den Arzt Dr. Emil Scholand zum Ehrenbürger der Stadt Meschede.

Dr. Emil Scholand praktizierte über 50 Jahre als Arzt in der Kreisstadt Meschede.

Franz Josef Ruegenberg (1870 - 1948)

Pfarrer von Remblinghausen von 1908 bis 1948. Zum Priester geweiht am 9. März 1894. Ehrenbürger der Gemeinde Remblinghausen seit dem 23. September 1933.

Eher als die meisten Politiker hatte Franz Ruegenberg erkannt, dass die nachhaltigste Sozialpolitik jungen Menschen eine gute und breite Bildung und damit Zukunftsperspektive anbietet. In diesem Sinn war Franz Ruegenberg während seines ganzen Lebens engagierter Sozialpolitiker.

Ferdinand Gerwinn (1872 - 1958)

Pfarrer der Gemeinde Freienohl von 1916-1949. Geistlicher Rat. Ehrenbürger der Gemeinde Freienohl seit dem 17.4.1956..

Ferdinand Flügge (1879-1964)

Ehrenbürger der Gemeinde Grevenstein seit dem 14.12.1959. Der Landwirt und Postagent Ferdinand Flügge war 38 Jahre Gemeindevertreter, davon 15 Jahre Bürgermeister bzw. Gemeindevorsteher.

Joseph Künsting (1880 - 1962)

Sechster Pfarrer der Pfarrkirche von St. Walburga. Geistlicher Rat. Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse. Ehrenbürger der Stadt Meschede seit dem 6. April 1956.

Fritz Honsel (1888 - 1964)

Fabrikant, Gründer der Honsel-Werke. Seit dem 7. Juli 1953 Ehrenbürger der Stadt Meschede. Er war ebenfalls Ehrenbürger der Gemeinde Wenholthausen, Ehrenbürger der Technischen Hochschule München und Träger des großen Verdienstkreuzes und Dr. Ing. hc.

Ab 1917 ist die Geschichte der Firma Honsel ein bedeutender Teil der Geschichte der Stadt Meschede. Denn in diesem Jahr gründeten die Gebrüder Fritz und Otto Honsel an der Ruhr eine Aluminium-Fabrik, als Zweigunternehmen der im Jahre 1908 in Werdohl gegründeten ehemaligen Aluminiumwerke Gebr. Honsel.

Fritz Honsel war ein Unternehmer der Extraklasse und ein Glücksfall für Meschede. Bei seinem Tod im Jahre 1964 zählten die Honsel-Werke über 2000 Beschäftigte.

Carl Veltins (1894 - 1964)

Ehrenbürger der Stadt Grevenstein seit dem 14. Juni 1959.

Als Carl Veltins (1894 - 1964) gerade 20 Jahre alt war, starb sein Vater (1913). In dieser Zeit der Not übernahm sein Onkel fünf Jahre lang die Leitung des Unternehmens, Carl zog in den ersten Weltkrieg, aus dem er 1918 gesund zurückkehrte. Mit der Hilfe des erfahrenen Onkels arbeitete er sich in die Brauereigeschäfte ein. Indessen erschütterten Aufstände Deutschland, Hunger regierte - und dies nicht nur unter den Ärmsten. Carl Veltins führte schon nach fünf Jahren die Geschäfte alleine, denn sein Onkel sich zur Ruhe gesetzt hatte.

Halfen Carl Veltins 1953 noch 17 Mitarbeiter, so waren es 1960 schon 81.

Abt Harduin Bießle OSB (1902 - 1985)

Von 1956 bis 1976 erster Abt der Benediktinerabtei Königsmünster, Meschede.

Dr. Konrad Müller (1905 - 1992)

Ehrenbürger der Stadt Meschede seit dem 4.7.1973.

Als Dr. Konrad Müller als leitender Arzt des St. Walburga-Krankenhauses und Chefarzt der Inneren Abteilung am 4.7.1973 verabschiedet wurde, dankte ihm die Stadt Meschede für seine 35-jährige Tätigkeit im Dienst des Mescheder Krankenhauses mit der Verleihung des Ehrenbürgerbriefes.

Josef Busch (1905 - 1975)

Ehrenbürger der Stadt Meschede seit dem 13.3.1975.

Der Kaufmann Josef Busch ging aus einer Familie hervor, die schon um 1550 in Meschede ansässig und urkundlich erwähnt worden war. Er war von Ende 1952 bis November 1969 Amtsbürgermeister des Amtes Meschede und nach dem Tode von Engelbert Dick gleichzeitig Bürgermeister der Stadt Meschede (1962 - 1969).

Dr. Ferdinand Reichsgraf von Spee (1909 - 1980)

Ehrenbürger der Stadt Grevenstein seit dem 28. Januar 1965, Ehren- und Devotionsritter des souveränen Malteser Ritterordens.

In schwerer Zeit unterstützte Graf von Spee die Stadt Grevenstein und ihre Bürger in vorbildlicher Weise.

Durch preiswerte Bereitstellung von Grundstücken aus seinem Besitz sorgte Graf von Spee dafür, dass die Wohnungsnot nach dem zweiten Weltkrieg gelindert werden konnte und mancher Grevensteiner zu seinem ersehnten Eigenheim kam. Auch für die Errichtung von Schule, Kindergarten, Sportplatz, Freibad und Freizeitanlagen stellte er günstig gelegene Grundstücke zur Verfügung. Bei dieser wahrhaft hochherzigen Unterstützung war es für die Stadt Grevenstein nicht schwer, ihre Probleme zu lösen.

Hans Liese (1913-2005)

Ehrenbürger der Stadt Meschede seit dem 30.4.1981. Amts- und Stadtdirektor von Meschede 1956 - 1976.

Franz Stahlmecke (1925-1997)

Bürgermeister der Stadt Meschede 1975 - 1997. Ehrenbürger der Stadt Meschede seit dem 29.8.1998.

Der Mann, der seit der kommunalen Neuordnung (1975) und damit mehr als 22 Jahre an der Spitze der Stadt gestanden hatte, der die verschiedenen Stadtteile zusammenführte wie kein anderer, der Stadtdirektoren und Stadträte kommen und gehen sah, verkörperte Meschede wie sonst niemand. Er vertrat Meschede in den kommunalen Gremien der Stadt und des Hochsauerlandkreises, in den überregionalen Organisationen/Verbänden und in den Partnerstädten des Auslandes.

Die Stadt, wo die Wege sich kreuzen

Schon seit dem 9. Jahrhundert gab es in Meschede eine karolingische Wehranlage. Das im Jahre 875 gegründeten Damenstift bildete den Mittelpunkt der Siedlung Meschede, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem Zentrum im Sauerland entwickelte.
Seit der kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 zählen auch die bis dahin selbständigen Städte und Gemeinden Calle, Eversberg, Freienohl, Grevenstein, Meschede-Land, Remblinghausen und Visbeck zur Stadt Meschede, die im Rahmen dieser Neugliederung auch den Sitz der Kreisverwaltung des Hochsauerlandkreises bekam.
Auskunft über die zahlreichen Dokumente, Akten und Urkunden, finden Sie im Stadtarchiv.

Bürgermeister der letzten Jahre

seit 2015 Christoph Weber
1999-2015 Uli Hess
1998-1999 Bruno Peus
1975-1998 Franz Stahlmecke
1969-1974 Bruno Peus
1961-1969 Josef Busch
1952-1961 Engelbert Dick
1948-1952 Hugo Werner
1946-1948 Engelbert Dick
1945-1946 Caspar Ebel
1937-1945 Alexander Scherf

Partnerstädte

Seit vielen Jahren pflegen die Kreis- und Hochschulstadt Meschede, ihre Ortsteile und die Bürgerinnen und Bürger Städtepartnerschaften zu Kommunen in Frankreich, eine Patenschaft für die ehemaligen Winziger und eine Freundschaft mit der Gemeinde Neufraunhofen.


Ausführliche Informationen zu den Partner- und Patenschaften finden Sie hier:

 

Cousolre

Offizielle Begründung der Städtepartnerschaft
Ostern 1974 (13. April) wurde im Amtshaus Freienohl in einer Sondersitzung des Rates die Urkunde der Städtepartnerschaft zwischen der Freiheit Freienohl und der Stadt Cousolre (Nord) unterzeichnet.

Etwas über Cousolre
Cousolre ist ein anheimelndes Städtchen – etwa von der Größe Freienohls - an der französisch-belgischen Grenze am Rande der Ardennen. Es gehört verwaltungsmäßig zum Departement Nord, Arrondissement Avesnes und Kanton Solre-le-Chateau. Die Täler der Thurd und der Hantes, Nebenflüsse der Sambrc, sind besonders reizvoll.

Weitere Infos:
Internetauftritt des Tourismus Büros Cousolre

Partnerschaftskomitee
Von Beginn an wurde für die Pflege der Partnerschaft von einem zehnköpfigen Gremium bestimmt, welches sich aus interessierten Bürgern und Mitgliedern des Bezirksausschusses Freienohl zusammensetzt.

Zusätzlich zu den stimmberechtigten Mitgliedern gibt es weitere kooperierende Mitglieder, die sich aktiv in die Partnerschaft einbringen.

Bei Fragen zur Partnerschaft wenden Sie sich bitte an

Ganz wesentlich aber trugen und tragen die Vereine dazu bei, dass die Partnerschaft zwischen Meschede-Freienohl und Cousolre bis auf den heutigen Tag lebendig geblieben ist. Ebenso wie die unzähligen Familien, die im Laufe der Jahrzehnte im Rahmen der Jugendaustausche enge Verbindungen zwischen Freienohl und Cousolre geknüpft haben.

 

 

Le Puy-en-Velay

Offizielle Begründung der Städtepartnerschaft
Seit dem 30. Oktober 1965 (Unterzeichnung der Urkunden in Meschede) besteht die Städtepartnerschaft zwischen Meschede und Le-Puy-en-Velay.

Etwas über Le Puy-en-Velay
Die französische Stadt Le Puy-en-Velay liegt im Département Haute-Loire in der Region Auvergne und etwa 130 km süd-westlich von Lyon.
Sie ist ein Zentrum mit internationaler Ausstrahlung und einer der Ausgangspunkte des Jakobswegs. Le Puy-en-Velay besitzt eine denkmalgeschützte Altstadt mit reichen Architekturschätzen und eine bewegte Geschichte.

Weitere Infos:
www.lepuyenvelay.fr

50 Jahre Städtepartnerschaft Meschede und Le-Puy
Wunderschöne Impressionen aus Meschedes französischer Partnerstadt Le Puy hat Hans-Jörg Steiner vom Löschzug Meschede der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehr pflegt bereits seit 1984 intensive Kontakte zu den französischen Kollegen.
Am morgigen Donnerstag werden in Meschede Gäste aus Le Puy erwartet. Bis Sonntag, 2. Oktober, steht das Jubiläum im Mittelpunkt vielfältiger Aktivitäten.

 

 

Neufraunhofen | Winzig

Vor über 50 Jahren übernahm die Stadt Meschede offiziell die Patenschaft über die nach dem zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat, der Stadt Winzig/Kreis Wohlau/Schlesien, Vertriebenen.

Mit einem in Wohlau zusammengestellten Transport kamen die Winziger am 23. August 1946 in Meschede an und wurden zunächst in den Baracken des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers auf den Ruhrwiesen und in der Halle Sauerland untergebracht.

Am 10. Juni 1956 beschloss der Rat der Stadt Meschede die Patenschaft über die Vertriebenen der ehemaligen Stadt Winzig / Schlesien zu übernehmen.

Die jährlichen Heimattreffen, das erste fand bereits 1946 in Neufraunhofen/Niederbayern statt, sind zu beliebten Wiedersehensfeiern und Erinnerungstagen geworden. 1949 traf man sich zum ersten Mal in Meschede. Bis 1994 fanden die Treffen immer im jährlichen Wechsel in Meschede bzw. in Neufraunhofen statt. Durch die Patenschaft und diese Heimattreffen hat sich auch eine enge freundschaftliche Verbindung der Stadt Meschede mit der Gemeinde Neufraunhofen in Niederbayern entwickelt, ohne dass eine offizielle Partnerschaft besteht. 1994 wurde dann das erste Heimattreffen in den neuen Bundesländern, in Dittersbach auf dem Eigen, nahe Zittau, organisiert und die Mescheder Delegation, angeführt von Bürgermeister Franz Stahlmecke, besuchte erstmals persönlich Winzig im heutigen Polen.

Weitere Infos:
Heimatgemeinde Winzig
Gemeinde Neufraunhofen

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