Die Räte der Städte Meschede und Arnsberg haben im Frühjahr 2025 einstimmig den nächsten Schritt beschlossen: Die Stadtverwaltungen wurden beauftragt, einen öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen den Verwaltungen zu erarbeiten. Dieser Vertrag wird die formale Ausgestaltung der Zusammenarbeit sowie die Aufteilung der Kosten und zukünftigen Erträge aus dem interkommunalen Gewerbegebiet regeln.
Die Wirtschaftsförderungen beabsichtigen, zeitnah mit den Eigentümern der Flächen in Kontakt zu treten. Der Planungs- und Abstimmungsprozess wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen, da noch viele Punkte der Kooperation zu klären sind. Geplant ist die Gründung eines Planungsverbandes, der die Planungshoheit für das neue und das bestehende Gewerbegebiet übernehmen wird. Parallel dazu wird eine Entwicklungsgesellschaft die Entwicklung und Vermarktung des Gebiets verantworten. Aktuell wird eine zentrale Wärmeversorgung durch die Nutzung von Abwärme aus der Kläranlage untersucht. Die Realisierung der Erschließung ist zeitlich noch nicht genau terminierbar.
Die Bürgermeister von Arnsberg, Ralf Paul Bittner, und von Meschede, Christoph Weber, haben bereits im Jahr 2023 im Rahmen des Regionalplanänderungsverfahrens eine Absichtserklärung zur Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes unterzeichnet. Im Laufe des Prozesses wird das Gebiet zudem einen neuen, prägnanten Namen erhalten.
Wir freuen uns auf die spannende Entwicklung und die positiven Impulse, die das interkommunale Gewerbegebiet „Brumlingsen - Wildshausen“ für unsere Region mit sich bringen wird.