Büchereileiterin mit viel Herzblut: Gisela Fildhaut in den Ruhestand verabschiedet

Die Leiterin der Stadtbücherei Meschede, Gisela Fildhaut, geht zum Jahresende in Pension.

Sie hat die Stadtbücherei Meschede zukunftsfähig gemacht und auf einen neuen Weg geführt: Diplom-Bibliothekarin Gisela Fildhaut, in Neheim-Hüsten geboren und in Meschede aufgewachsen, geht zum Jahresende in Pension. Seit 1985 ist sie Büchereileiterin, die ihre Arbeit stets mit viel Herzblut und Engagement gemacht hat. 

 

Bürgermeister Christoph Weber betonte bei der Verabschiedung von Gisela Fildhaut: „Sie hat mit großem Einsatz ein neues Konzept für die Büchereiarbeit erarbeitet – darin ist die Bücherei nicht nur als Ort zum Bücherausleihen definiert, sondern als Bildungsort.“ Gisela Bartsch, Leiterin des Fachbereichs Generationen, Sport, Bildung, ergänzte: „Wichtig war ihr stets die intensive Zusammenarbeit mit allen Schulen und auch Kindergärten.“ So waren regelmäßige Besuche von Schulklassen in der Bücherei und Workshops mit Kindern und Jugendlichen stets eine Herzensangelegenheit der Büchereileiterin. 

 

Die gute Verbindung zum Förderverein der Stadtbücherei war für Gisela Fildhaut ebenso bedeutsam wie der Kontakt zu Sponsoren, die die vielen Projekte – von der Bilderbuchtasche für die Kleinsten mit den Bücherwürmchen bis hin zu vielfältigen Ferienaktionen für verschiedene Altersklassen – unterstützen. Leseförderung vor allem für Kinder und Jugendliche stand dabei stets ganz oben auf ihrer Agenda.

 

Die heute 64-Jährige studierte Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Köln, war zunächst zwei Jahre Büchereileiterin der Stadt Marsberg, bevor sie am 1. Januar 1985 Leiterin der Stadtbücherei Meschede wurde. 

 

Ihre Nachfolgerin wird zum 1. Januar 2025 Merle Muckermann, die seit September berufsbegleitend „Informationsmanagement“ an der Hochschule Hannover studiert.