Eine Auflistung aller Kirchen, Klöster, Kapellen und Moscheen finden Sie in folgender Liste.
Die Kirche ist um die Grundmauern einer aus dem 13. Jahrhundert stammenden romanischen Kirche errichtet worden, die nur ca. 50 Personen Platz bot. Die heutige Kirche wurde im Jahre 1754 erbaut. Das Innere erinnert durch die schmalen spitzbogigen Kreuzgewölbe an gotische Bauten. Die Kirche besitzt einen stattlichen Westturm aus dem Jahr 1755. Zur Ausstattung aus der Erbauungszeit gehört zudem eine sitzende Holzfigur des heiligen Jakobus aus dem 15. Jahrhundert. Von der spätbarocken Orgel des Soester Orgelbauers Georg Fromme aus dem Jahre 1780 ist das wunderschöne historische Gehäuse mit dem alten Prospekt und den dunklen Originalpfeifen erhalten. Der Hochaltar wurde 1949 durch einen Brand beschädigt. An den Seitenaltären aus den Jahren 1768/69 finden sich Arbeiten von Johann Adam Destadt. Die Kirche liegt am Jakobsweg, der nach Santiago de Compostela führt.
Das Kloster "Königsmünster" wurde im Jahr 1928 auf dem Mescheder "Dünnefeld" von den Benediktinern der Abtei St. Ottilien in Bayern gegründet und 1956 zur Abtei erhoben. 1957 wurde der erste Trakt des Gymnasiums errichtet, das – wie das Kloster – inzwischen durch mehrere Gebäude erweitert wurde.
Die imposante Abteikirche wurde nach Plänen des Kölner Architekten Hans Schilling 1964 eingeweiht. Architektonisch eindrucksvoll ist auch das 2001 eingeweihte "Haus der Stille".
Infos zum Klosterladen gibt es hier www.abteiladen.de
Kontakt:
Abtei Königsmünster | Gastbüro
Klosterberg 11 | 59872 Meschede
Tel. 0291 2995-210
www.koenigsmuenster.de
Auf den Grundmauern eines vorromanischen Baus steht die ehemalige Stiftskirche St. Walburga, die seit 1787 Pfarrkirche ist. Im 9. Jahrhundert wurde sie Mittelpunkt eines adeligen Damenstiftes. Der Turm (und damit die erste gemauerte Kirche) ist nachweislich aus den Jahren 897 bis 913. Nach einem Brand im 12. Jahrhundert entstand die jetzige Apsis mit der erhöhten Choranlage. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der romanische Bau so zerstört, dass er 1663/64 einem Neubau weichen musste - der heutigen gotisierenden Hallenkirche.
Auf dem Eversberger Ehrenfriedhof ruhen 915 Kriegstote des 2. Weltkrieges. Es handelt sich in erster Linie um Soldaten, die im März und April 1945 im Sauerland gefallen sind. Diese Einheiten wurden von Feldmarschall Model geführt. Die Gräber der Kriegstoten lagen im ganzen Sauerland verstreut - zum Teil in Feldern, Wiesen und Gärten oder Feldwegen. Aber auch auf kommunalen und kirchlichen Friedhöfen waren die Gefallenen in den letzten Kriegstagen bestattet worden.
Das Auffinden eines geeigneten gemeinsamen Friedhofsgeländes für diese Kriegstoten gestaltete sich schwierig. Zunächst wurde überlegt, den Friedhof in Bödefeld zu erbauen, später sollte er auf dem Klausenberg in Meschede oder bei der Kapelle in Winkhausen angelegt werden. Bis der jetzige Platz in der Eversberger Feldflur gefunden wurde, standen jedoch stets ungeeignete Bodenverhältnisse einer Umbettung im Weg. Die seinerzeit noch selbständige Stadt Eversberg stellte das Gelände bereitwillig zur Verfügung.
Der Ausbau der Anlage begann im Herbst 1958. Die letzten Umbettungen erfolgten 1961. Die auf dem Friedhof ruhenden Kriegstoten stammen aus allen Teilen Deutschlands: von Ostpreußen bis zum Rheinland, von Schleswig-Holstein bis Bayern und Österreich. Rund 240.000 DM wurden vom Bund, Land und dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge für den Ehrenfriedhof aufgebracht.
Die gebürtig aus dem Sauerland stammende Bildhauerin Anneliese Schmidt-Elk übernahm die künstlerische Gestaltung der kleinen Gedenkkapelle. Das Kunstwerk trägt den Namen: "Trauer und Tröstung". Als Material wurde Rüthener Sandstein verwendet. Die feierliche Einweihung und Übergabe fand am 9. Juli 1961 statt.
Die Kriegsgräberstätte Eversberg wird heute durch die Stadt Meschede betreut.
Standort:
An der B55 Richtung Warstein,
Abzweig in Richtung Eversberg