Das heutige Bürogebäude gegenüber dem Rathaus, wurde 1740 in seine heutige Form gebracht. Die Anlage, insbesondere die ca. 1 m starken Mauern, lässt vermuten, dass es einen wesentlich älteren, möglicherweise sogar mittelalterlichen Kern, enthält.
Die Fensteranordnung und die Dachform stammen aus dem Umbau durch den Kanonikus Laurentius Fuhrt. Auf älteren Stadtansichten ist das am damaligen Ortsrand einzeln stehende Haus charakteristischer Teil der Stadtsilhouette. Es ist eines der wenigen historischen Gebäude, die die Kriegszerstörungen der Stadt Meschede überdauert haben.
Das historische Rathaus auf dem Marktplatz erinnert an Eversbergs Zeit als selbstständige Stadt bis zur kommunalen Neuordnung 1975. Auf dem Untergeschoss mit spätgotischen Fenstern wurde 1750 ein einstöckiger Fachwerkbau mit geschwungenem Mansardendach neu errichtet. Der Eingang ist mit einem Eberkopf, dem Wappentier und einem mächtigen Hirschgeweih geschmückt. Seit der Zuordnung Eversbergs zur Stadt Meschede wird der frühere Sitzungssaal für kulturelle Veranstaltungen benutzt. Im Rathaus befindet sich zudem eine gut geführte Stadtbibliothek.
Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort zum Heiraten im Stadtgebiet? Dann nutzen Sie das historische Rathaus in Eversberg für Ihren ganz besonderen Tag.
Kontakt:
Historisches Rathaus in Eversberg
Verkehrsvereien Eversberg
Hoppegarten 35
59872 Meschede-Eversberg
Tel.: 0291 / 2004246
Fax.: 0291 / 2004247
Das "Alte Pfarrhaus" in der Schützenstraße ist eines der wenigen historischen Gebäude in Meschede, die den Krieg überstanden haben. Das Haus wurde in den Jahren 1998 und 1999 stilgerecht restauriert. Bedeutend ist das umgebaute Fachwerkgebäude insbesondere wegen
Gemeinsam mit der evangelischen Christuskirche zählt das Pfarrhaus zu den wenigen noch erhaltenen Gebäuden des Ortskerns aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Aus künstlerischen, volkskundlichen und städtebaulichen Gründen wurde das Haus am 5. März 1985 in die Denkmalsliste eingetragen.
Kontakt:
Evangelische Kirchengemeinde
Gemeindebüro
Schützenstraße 4
59872 Meschede
Tel.: 0291-7723
Fax: 0291-56807
www.evangelische-kirchengemeinde-meschede.de
Das alte Amtshaus wurde im Jahre 1878 als neue Freienohler Schule errichtet. Bereits 12 Jahre später konnte der Bau die wachsende Schülerzahl nicht mehr fassen und dient seitdem als Amt Freienohl. Im Jahr 1959 wurde das gesamte Gebäude renoviert, 1967 erfolgte zudem ein Anbau. Seit der kommunalen Neugliederung befinden sich im alten Amtshaus das Mescheder Stadtarchiv, eine Nebenstelle des Bürgerbüros der Stadtverwaltung sowie weitere vermietete Räume.
Kontakt:
Förderverein Ferienort Freienohl
59872 Meschede-Freienohl
Tel.: 02903-449700
Gut Stockhausen ist ein altes Rittergut im Ortsteil Meschede-Stockhausen. Es wird urkundlich erstmals 997 als Mittelpunkt von etwa 20 Höfen erwähnt. Lediglich alte Urkunden geben Auskunft über den mit Wennemen eng verbundenen Ort Stockhausen, da er aus einem der alten Oberhöfe des Stifts Meschede hervorgegangen ist. Über Jahrhunderte besteht die Geschichte Stockhausens im Wesentlichen aus der Geschichte der Familie „von Stockhausen“. Für Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeiern, Ausstellungen, Seminare und andere feierliche Anlässe bietet das alte Gut eine ganz besondere Idylle und Atmosphäre. Besichtigungstermine sind auf Anfrage möglich.
Kontakt:
Karine von Stockhausen
Gut Stockhausen
59872 Meschede- Stockhausen
Tel.: 0291 6043
Fax.: 0291 6048
Karine.St@web.de
www.gutstockhausen.de
Auf den Spuren der ehemaligen Fluchtburg zur Zeit Karl des Großen…
Auf einem Bergvorsprung an der Ruhr etwa 1500 Meter nordöstlich von Meschede liegen die Reste der Hünenburg, einer karolingischen Wallanlage aus der Zeit der Sachsenkriege. Die kaum noch sichtbaren Mauern, Wälle und Gräben umfassen eine Stelle im Hang, von der aus weite Einsichten ins Ruhr- und Hennetal möglich waren. Sie diente als Fluchtanlage, der Verteidigung und zu Missionierungszwecken. Zwei konzentrisch verlaufende Halbkreiswälle, welche von einem Graben umgeben waren, schlossen sich an das steil abfallende Gelände an. Der äußere Ring, die sogenannte Vorburg, umfasst 2,8 Hektar, der innere (Hauptburg) ca. 0,8 Hektar.
Nach jetzigem Forschungsstand stammt die Burg aus dem ausgehenden 9. oder frühen 10. Jahrhundert. Ausgrabungen deuten darauf hin, dass die Burg lange Zeit bewohnt war. Der Fund einer Scherbe aus dem Turmfundament ermöglichte eine Datierung dieses Teils der Burg ins 11. Jahrhundert. Das oberhalb des heutigen Bernhard-Salzmann-Hauses gelegene Bodendenkmal ist stark bewachsen. Auf dem Gelände der früheren Vorburg liegt ein freizugänglicher Grillplatz mit toller Aussicht.
Das Wasserschloss Laer wird erstmals als Lehnsgut des Stifts Meschede im Jahre 1268 erwähnt. Genannt wird Bernolf von Lare, damaliger Kämmerer des reichen Stifts. Der Paderborner Hofmeister Heinrich von Westphalen erwarb das Gut Laer im Jahre 1602. Durch ihn wurde 1608 unter Verwendung älterer Bausubstanz ein repräsentatives Herrenhaus errichtet. Das Portal und die Haube des Portalturms entstanden 1669. Der Ausbau der Schlossanlage erfolgte 1764.