Brunnen auf dem Gendarmenmarkt
in Wennemen
Der Dorfplatzbrunnen auf dem Gendarmenplatz in Wennemen wurde im Jahr 1990 von der Kunstschmiede Jürgens errichtet. Er zeigt u. a. das Portrait eines schlafenden Räubers und das Portrait eines schlafenden Gendarmen.
Brunnen auf dem Marktplatz
in Freienohl
Bis zum Jahr 1870 dienten zur Wasserversorgung Freienohls lediglich Brunnen, welche durch die Errichtung des Eisenbahntunnels vom Wassernetz abgetrennt wurden. Auf dem Grundstück des heutigen Marktplatzes stand früher ein Bauernhof. Nach dem Versiegen des dortigen Brunnens wurde dieser mit einer Steinplatte verschlossen und geriet in Vergessenheit. Als der Hof 1955/56 ausgesiedelt und abgerissen wurde, entdeckte man den verdeckten Brunnen. Bei der Neugestaltung und Erweiterung des Marktplatzes Ende der 80er Jahre wurde der Brunnen rekonstruiert. Um ihn herum wurden Bronzetierfiguren des aus Freienohl stammenden Künstlers Bonifatius Stirnberg aufgestellt. Stirnberg hat sich mit seinen Plastiken, insbesondere mit seinen Brunnen, bundesweit einen Namen gemacht.
Skulpturengruppe "Begegnungen"
Walter Schneider aus Heiminghausen schuf im Jahr 1997 die Skulpturengruppe "Begegnungen" vor dem Hauptgebäude der Sparkasse. Vier Figuren aus Bronze gruppieren sich um eine Akazie. Ruhende und Bewegung andeutende Figuren auf Bänken, die Besucher zum Ausruhen und zur Begegnung einladen.
Standort:
Sparkasse Meschede
Winziger Platz 6
59872 Meschede
Kleines Welttheater
Auf dem Stiftsplatz steht seit 1991 der Brunnen des Bildhauers Werner Klenk als Blickpunkt auf diesem historischen Platz, der früher einmal Friedhof der Stadt war. Auf dem drehbaren Außenring stellen fünf Gruppen die verschiedenen Stationen des menschlichen Lebens von der Jugend bis zum Alter dar.
Standort:
Stiftsplatz
59872 Meschede
Sauerländer Kantenköppe
Seit 2010 stehen die Sauerländer Kantenköppe in Wehrstapel direkt am Ruhrtal-Radweg. Insgesamt 18 "Kantenköppe" und ein kolossaler Stuhl wurden aus 300 Jahre alten Eichenbalken aus Sauerländer Fachwerkhäuser geschaffen und zu einem Skulpturenpark vereinigt. Der Park ist ein Bereich der besonderen Wahrnehmung, der Ruhe und Besinnung. Realisiert wurden die Arbeiten von fünf Bildhauerinnen und einem Bildhauer der Eversberger „Villa KünstlerBunt“ im Rahmen des Kulturprojektes "AufRuhr - das andere Ruhrgebiet" der Städte Arnsberg, Meschede, Bestwig und Olsberg mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW.
Standort:
Der Park befindet sich in Nähe der Ruhr
an der Verbindungsstraße von Wehrstapel
nach Eversberg.
Sterbendes Pferd
Das freiplastische Bildwerk mit separat gearbeiteter Plinthe von 1963 zeigt ein niederbrechendes Pferd aus rötlichem Tuffstein. Bewusst ist die Tierdarstellung auf eckige, geometrische Formen zurückgeführt, die Gestalt stark abstrahiert. Die kantigen Formen des Steins und seine gespitzte Oberfläche lassen den Kontrast zwischen der Kraft des Tieres und seinem unvermittelten Sturz noch deutlicher werden und beschränken die Aussage auf das Wesentliche, das Niederbrechen. Die Darstellung verweist auf das Aussterben des Pferdes als Nutztier bei der Personen- und Lastenbeförderung.
Standort:
Grünanlage neben den Räumen
des Straßenverkehrsamtes Kreishaus Meschede
Steinstraße 27
59872 Meschede
Mit den Fingern durch Meschede spazieren
Am Eingang der Mescheder Fußgängerzone in der Ruhrstraße befindet sich ein Stadtrelief aus Bronze. Durch die Informationen in Brailleschrift dient es besonders blinden und sehbehinderten Menschen als Orientierungshilfe. Das in Bronze gegossene Stadtmodell ist ein Werk des Mescheders Klaus Sauerwald und ein Geschenk der Behinderten-Interessen-Vertretung (BIV) an die Stadt und die Mescheder Bürger. Der Sockel des Reliefs hat zwei prismatische Füße - diese sollen symbolisch den Mescheder Norden und Süden darstellen, welche durch die Ruhr getrennt werden. Die darauf liegende Platte soll die Brücke zwischen diesen beiden darstellen.
Die Friedensglocken am Hennesee:
Am Hennesee zwischen der Anlegestelle am Welcome Hotel und dem Ruderclub befindet sich das Glocken Denkmal. Die sogenannten Friedensglocken wurden von Josef Sommer und Raphael Rickes aus Bombenköpfen von Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg umgewandelt. Jede wiegt ein Zentner und ist eine Dauerleihgabe des Landes. Wenn sie angeschlagen werden, erklingen die Friedensglocken über den Hennesee und erinnern an die Wahrung des Friedens.
Entstanden ist das Denkmal durch Initiative der Bürgerstiftung Meschede in Zusammenarbeit der Gruppe "Gemeinsam statt einsam" der Mescheder Stadtgespräche sowie mit Firma Rickes für die Metallarbeiten, Firma Wiese für das Holzgerüst, Firma Blome für die Dacharbeiten und Firma Sauer und Sommer für das Fundament.