Die herrliche Natur des Sauerlandes mit den Wünschen nach Kultur auch in der Pandemiezeit zu verknüpfen war der Leitgedanke und der Impuls bei der Schaffung und der Gestaltung des Wogenweges:
Ein Weg, gelegen am Ufer des Hennesees, an dem in zwölf Stelen wechselnde Gedichte themenbezogen präsentiert werden und beim Spaziergang gelesen werden können.
Ein solches Kulturangebot für alle Menschen zu schaffen, das unabhängig von deren finanziellen Möglichkeiten, pandemischen Einschränkungen und zeitlichen Bindungen genutzt werden kann, war ein großes Anliegen der 3 Initiatorinnen, die sich mit großer Freude seit Jahren dem Rezitieren und Inszenieren von Gedichten widmen.
Zwischen Wald und Wasser bei Sonne, Wind und Wetter Gedichte zu lesen, da sind sie sich einig, tut Körper, Geist und Seele gut!
Der Weg ist insgesamt ca 2,5 km lang, barrierefrei zu begehen und drei Bänke laden zum Verweilen ein. Die 3 Frauen sind sich sicher, dass der Wogenweg eine tolle Bereicherung für die Stadt Meschede ist und von Einheimischen und auch Touristen gerne angenommen wird. Ein Themen- und Gedichtwechsel ist vierteljährlich geplant und wird über auf diese Seite und in der Zeitung bekannt gegeben.
Der Weg der Lust macht in herrlicher Landschaft Gedichte zu lesen seinen Gedanken nachzuspüren und Wald, Wasser und Worte auf sich wirken zu lassen.
Der Mai bringt die schönsten Geschenke mit: Sonnenstrahlen, Blumen, junge Vögel, satte Wiesen, grünende Wälder erfreuen uns und locken uns ins Freie. Dabei laden uns besonders die Wälder ein die Hektik, die Ansprüche, die Tristesse und die Geräusche des Alltags hinter uns zu lassen. Verbinden wir uns innerlich mit dem Wuchs und der Kraft des Baumes, kann er uns neue Kraft, Ideen, Klarheit, Entspannung, Mut zusprechen.
Mit den Texten am Wogenweg möchte Antje von Korff genau an diese Erfahrung heranführen und nimmt den Besucher durch ihre Impulse und Übungen mit auf eine Reise „Von der Wurzel bis zur Krone“.
Zu lesen sind die Texte ab dem 5. Mai. Am Samstag, dem 20.05., stellt Frau von Korff ab 14.00 Uhr persönlich den von ihr gestalteten Weg vor. Dazu lädt sie herzlich ein. Treffpunkt ist die erste Stele unterhalb des H 1.
werden auch alle anderen Sinne aus der Wintermüdigkeit geweckt. In der Natur erleben wir ein Fest der Farben und Töne. Unser Körper spürt neue Energie. Unser Herz weitet sich angesichts der Verheißungen des Frühlings und geht mit uns auf eine emotionale Reise.
Davon jedenfalls erzählen die 12 Gedichte, die Sie derzeit auf dem Wogenweg lesen können. Vorgestellt wurde die Auswahl bei einer Lesung am Sonntag, dem 12. März, ab 16.00 Uhr.
Ist Hoffnung ein Gefühl oder vielleicht ein Gedanke? Sie ist Energie, die uns hilft nach vorne zu schauen und uns vorwärts zu bewegen. Sie ist Glaube, dass sich Dinge zum Guten entwickléln können und Wünschenswertes eintreten wird. Gerade in unsicheren Zeiten und im Falle verstörender Lebenserfahrungen brauchen wir Hoffnung um zu überleben. Weihnachten ist die Geburt einer unsterblichen Hoffnung. Im Dezember waren am Wogenweg unter dem Thema "Lebensmittel: Hoffnung" Gedanken zur Weihnacht und zum Jahreswechsel zu lesen.
In Kooperation mit der Frauenberatungsstelle und den Soroptimistinnen waren in der Zeit vom 25.11. – 10.12. anlässlich der Orange - Days am Wogenweg Gedichte von Frauen zu lesen. In diesem Zeitraum, der im November mit dem „Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“ begann und im Dezember mit dem „Tag der Menschenrechte“ endete, fanden weltweit Aktionen statt, um auf das Thema „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam zu machen. Die ausgewählten Texte sollten Frauen ermutigen und stärken selbst.bewusst und selbst.bestimmt zu leben.
Gestern war noch Sommer und über Nacht spürt man die Veränderung: es ist Herbst. Keine Jahreszeit kommt so unvermittelt und keine polarisiert so wie diese. Die einen freuen sich über die Fülle, die reiche Ernte, die Buntheit des Herbstes, die anderen spüren eher Wehmut, Vergänglichkeit und Abschied in dieser Zeit.
Unter dem Thema ´Herbstflimmern` sind ab Anfang Oktober Gedichte am Wogenweg zu lesen, die von den unterschiedlichsten Facetten des Herbstes inspiriert sind. Vorgestellt wird die neue Auswahl am Samstag, dem 8.10., beginnend um 15.00 Uhr an der ersten Stele unterhalb des H1. Alle, die Lust haben, Gedichte in der Natur zu hören, sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Der Weg ist insgesamt ca. 2,5 km lang und barrierefrei zu begehen.
Unter dem Thema „Lebensstoff “stellte sich die in Meschede ansässige Lyrikerin Elli Weisbach mit ihren Gedichten vor. Sie spannte dabei den Bogen von individuellen Erfahrungen bis zu gesellschaftlicher Verantwortung. So ist sie mit der Stimme der Poesie mal feine Beobachterin, kluge Kritikerin, offene Mahnerin des Menschen als Teil des Weltgefüges.
Der nächste Strand liegt um die Ecke
Sommerzeit! Wir suchen Entspannung, wollen dem Alltag entfliehen, Neues entdecken, eine besondere Zeit erleben … .
"Die Menschen reisen in fremde Länder und staunen über die Höhe der Berge,
die Gewalt der Meereswellen, die Länge der Flüsse, die Weite des Ozeans, das Wandern der Sterne;
aber sie gehen ohne Staunen aneinander vorüber."
Augustinus Aurelius 345 -430
Sehnsucht in bedrohlichen Zeiten
Ein Zeichen gegen den grausamen Krieg in der Ukraine.
Um den Opfern in unseren Gedanken verbunden zu sein und um unserer eigenen Angst und Sprachlosigkeit mit der Stimme der Poesie zu begegnen, sind ab sofort Gedichte für den Frieden am Wogenweg zu lesen.
Gedichtzyklus IV vom 12.März 2022 bis zum 2.April 2022
Große Dichter –kleine Denker
Im April 2022 stellen die Kinder des AWO Kindergartens „Mobile“ die Ergebnisse ihrer Begegnungen mit Gedichten, Versen und Reimen im Kindergartenalltag aus. Die Eröffnung dieser Veranstaltung fand kindergartenintern statt, danach sind alle Wogenweggäste herzlich eingeladen, sich an den Kinderarbeiten zu erfreuen und sich von dem Engagement, der Gedankenkraft und der Kreativität der Kinder inspirieren zu lassen.
Das Leben – ein Gedicht!
Was fasziniert und motiviert Menschen Gedichte zu schreiben, zu hören oder zu lesen?
Was haben Gedichte mit Lebens- und Welterfahrung zu tun?
Oder beeinflussen sie sie sogar?
Antworten, die Dichter und Dichterinnen dazu selber geben, sind unter dem Thema „Das Leben – ein Gedicht“ ab dem 3. Februar auf dem Wogenweg zu lesen.
Winter – Weihnacht – Jahreswechsel
Eine Auswahl stimmungsvoller, heiterer und besinnlicher Texte sollen die Atmosphäre dieser besonderen Jahreszeit ab dem 1. Advent aufnehmen und die Leser und Leserinnen in bekannte und unbekannte (Gedanken-)welten hineinführen.
Die Besucher werden gebeten den Großraumparkplatz an der Badebucht zu nutzen.
Den ersten Gedichtzyklus, mit dem der Weg am Samstag, dem 2.10.2021 eröffnet wurde, haben die drei Initiatorinnen mit einem kraftvollen „Ja“ betitelt. Ein Ja, das sich den Einschränkungen in der Pandemie entgegenstellen möchte, aber auch ein „Ja“, was sie bei der Realisierung des Projektes immer wieder erfahren haben: